H U B E R T S C H Ö L L G E N
Weitere Werke von Hubert Schöllgen
Vier Kompositionen, die thematisch antike Typen darstellen
Bleistiftzeichnung auf Skizzenpapier
rechts oben mit Bleistift datiert „27.XII.53“
Grösse: 27,5×20,9cm
links oben mit Bleistift signiert „Schöllgen“; verso (von fremder Hand?) bezeichnet „Hubert Schöllgen“
nicht betitelt
€ 150,-
Zustand
am unteren Blattrand kleiner Abriss (Zacken des Papiers fehlen; geht nicht in Zeichnung über); partiell Druckstellen; Ecke links unten minimale Stauchung; im oberen Bereich mittig (auf der vertikalen Linie) kleiner Fleck (Durchmesser etwa 3mm); links daneben etwas weiter oben nochmals kleiner Fleck (etwa 1mm); verso Lagerspuren (verstärkt im unteren rechten Bereich); verso gelber, runder Aufkleber (mit blauer Tinte nummeriert[?])
Flott ausgeführte, sehr dynamische wirkende Kompositionen. Besonderes Augenmerk liegt zweifelsohne auf der Beinstellung bzw. dem Stand des jeweiligen Typus – und hierin zeigt sich auch die Fertigkeit Schöllgens.
Zu Hubert Schöllgen (23.02.1897 Düsseldorf – 1978 Wuppertal-Elberfeld):
Maler, Graphiker, Buchillustrator und Bühnenbildner; ab etwa 1919 Studium an der Kunstakademie Düsseldorf; darauf Studium in Berlin (dort Meisterschüler bei Emil Orlik und Thorn-Prikker); lebt ab etwa 1928 in Düsseldorf und Essen; aus dieser Zeit sind belegt Wandmalereien und Sgraffitotechniken; 1937 wurden zwei seiner Arbeiten im Rahmen der -Entartete-Kunst-Aktion- beschlagnahmt; illustrierte zahlreiche Bücher (u.a. von Rilke); schuf u.a. die Fenster der Kirche in Oldham Lees (England) und in der Provinzialkirche in Düren