P A U L W E I S E N F E L S (06.12.1858 Dresden – 11.03.1939 ebd.)
Paul Weisenfels: ‚Blick auf die Palfenhörner (Großes und Kleines Palfenhorn)‘ (o.J.)
Zu Friedrich Paul Weisenfels (06.12.1858 Dresden – 11.03.1939 ebd.):
Maler, Kunstschnitzer.
Sohn des Schuhmachermeisters Karl August Weisenfels und der Christiane Dorothea, geb. Schander.
Anfangs Lehre als Kunstschnitzer.
1878-82 Besuch der Kunstakademie Dresden.
Danach ist Weisenfels vor allem als Kunstschnitzer tätig
In Dresden lebte er in der Zwingerstraße 5, der Bachstraße 13, sowie am Dürerplatz 12.
27. März 1882 Heirat in Dresden mit der Schneiderin Emma Maria Angelika Haase (21.03.1858 Dresden – ?).
6. Juli 1907 zweite Heirat in Dresden mit Susanna Gertrud Hammer (03.11.1879 Dresden – 11.02.1942 ebd.). Diese war eine Verwandte (Schwester?) des Künstlers Walter Hammer (1873 Dresden – 1922 Leipzig).
Nach dem Tod wurde Paul Weisenfels Asche am 18. März 1939 auf dem St.-Pauli-Friedhof in Dresden beigesetzt.
Neben seiner hauptsächlichen Tätigkeit als Elfenb.schnitzer schuf Paul Weisenfels auch Gemälde. Hierbei entstanden vor allem Landschaften aus der Dresdner Region, sowie aus Oberbayern.
Ausstellungsbeteiligungen
1892 erste deutsche Elfenb.ausstellung in Dresden
1893 Weltausstellung in Chicago
1896 Weltausstellung in Antwerpen
1900 Weltausstellung in Paris
1905 Sächsischer Kunstverein, Dresden
1921 Ausstellung in der Kunsthandlung Fahnauer & Schwab (Dresden)
Sammlungen
Kunstgewerbemuseum – Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Deutsches Elfenb.museum (Erbach)
Mitgliedschaften
Allgemeine Deutsche Kunstgenossenschaft
Literatur
— Simon, Barbara: Paul Weisenfels, in: „Artists of the World (AOW) / Allgemeines Künstlerlexikon (AKL)“, De Gruyter-Verlag, Onlineversion