O T T O C R A S S
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Selbstbildnis des Künstlers (?)
Eisengussplatte
u.r. datiert „3.8.1920“
Grösse: (etwa) 30×45,5cm (oberer Rand leicht konkav gewölbt)
Gewicht: 4,1kg
u.r. signiert „Otto Craß“
nicht betitelt
€ 530,-
Zustand
durchgehend leicht fleckig (kleine weiße Farbspritzer); Ecke u.r. etwas stärker fleckig; im linken Bereich mittig (etwas rechts von der Nase) etwas fleckig; Ecken etwas bestoßen; an Erhebungen im unteren Bereich partiell etwas berieben; verso Lagerspuren (berieben, etwas fleckig)
Sehr frühes künstlerisches Zeugnis des Hanauer Bildhauers, welches wohl eine Studienarbeit war. Bei der dargestellten Person dürfte/könnte es sich um ein Selbstbildnis von Otto Crass handeln. Seltenst!
Zu Otto Crass (1901 Hanau[?] – ?):
Bildhauer, Grafiker; vornehmlich in/um Hanau tätig; 1937 und 1941 Beteiligung an der Großen Kunstausstellung München; bis März 1958 Lehrer für Modellieren an der Staatlichen Zeichenakademie Hanau; 1958 des geschaffenen Mahnmals in der Martin-Luther-Anlage (Hanau)
Literatur
Deutsche Goldschmiede-Zeitung (56. Jg., Heft 10); Ruhle-Diebener Verlag; Stuttgart; S. 600
NEUREITER, Manfred (2013): Lexikon der Exlibriskünstler; Berlin; S. 129
SCHADT, Hermann (1994): Zwischen Kunst und Handwerk – 222 Jahre Zeichenakademie Hanau; Arnoldsche Verlagsanstalt; Stuttgart; S. 21