M A X   R A D L E R

 

Weitere Münchner Künstler

 

max-radler

 

Dorfkirche

Bleistift auf sandfarbenem Papier
unten rechts in Blei datiert „29.5.[19]37“

Blattgrösse: 32,1×23,8cm

rechts unten monogrammiert „M.R.“
nicht betitelt

€ 200,-

 

  

 

Zustand
partiell leichte Druckstellen; im linken oberen Bereich kleiner Fleck (Durchmesser etwa 2mm); am linken unteren Rand kleiner Einriss im Papier (etwa 3mm)

 

 

Brillante Zeichnung von Max Radler, eine Dorfkirche in neusachlicher Auffassung wiedergibt.

 

 

Zu Max Radler (15.01.1904 Breslau – 1971 München):
1918-23 Lehrjahre als Bildhauer, Stukkateur, Dekorationsmaler und Schreiner, Wanderungen durch Deutschland, 1923 Aufenthalt in Süddeutschland und Tirol 1924 Übersiedlung nach München 1927/28 Besuch der Münchner Gewerbeschule für das Malerhandwerk, Klasse von Prof. Meier-Franken, ab 1928 Georg Schrimpf 1928 Beginn der Freundschaft zu Georg Schrimpf und Oskar Maria Graf 1939-45 Soldat, englische Kriegsgefangenschaft Ab 1945 Mitglied der „Neuen Gruppe“. Regelmäßige Beteiligung an deren Ausstellungen im Haus der Kunst in München 1946 Entlassung aus der englischen Kriegsgefangenschaft 1946-54 Mitarbeit bei der Kinderzeitschrift „Ping-Pong“ und der satirischen Zeitschrift „Der Simpl“, bis zu deren Einstellung 1950 1954-67 Mitarbeit beim „Simplicissimus“ bis zu dessen Einstellung 1967

Literatur
LUDWIG, Horst (1997): Vom Blauen Reiter zu Frisch gestrichen, Hugendubel, S.350
HOLLWECK, Ludwig (1982): München in den zwanziger Jahren: zwischen Tradition und Fortschritt, Hugendubel, S.82
SCHNEEDE, Uwe M. (1971): Realismus zwischen Revolution und Machtergreifung, Cantz, S.120