M A R I A H A S S E N P F L U G
Weitere Werke von Maria Hassenpflug
Vier stehende weibliche Aktstudien
Bleistift auf chamoisfarbenem, dünnem Papier
nicht datiert, um 1935-40
Blattgrösse: 40,9×59,9cm
nicht signiert, verso u.l. Nachlassstempel in Dinkelblau „Maria Hassenpflug 1915-2010“
nicht betitelt
€ 150,-
Zustand
partiell leichte Druckstellen; Ecke oben rechts mit minimalem Papierverlust; verso o.r. kleiner Fleck (Tinte?); partiell etwas fleckig
Zu Maria Hassenpflug (1915 Breslau – 2010):
In den 1930er Jahren wurde sie in Berlin als Modedesignerin ausgebildet. Seit 1950 besuchte sie die Landeskunstschule Hamburg, die von ihrem Ehemann dem Bauhausschüler und bedeutenden Architekten und Entwerfer GUSTAV HASSENPFLUG, geleitet wurde, der das Institut zur Hochschule für Bildende Künste, Hamburg, formte. Hier lernte Maria Hassennpflug FITZ WINTER kennen, den ihr Mann an die Hochschule geholt hatte. Als Gustav Hassenpflug 1956 an der Technischen Hochschule in München eine Professur am Lehrstuhl für Entwerfen von Bauten erhält und das Ehepaar in den folgenden Jahren bei Riederau am Ammersee einen Heustadel zum Landsitz umbaut, bleibt der Kontakt zu Fritz Winter erhalten, für den Gustav Hassenpflug 1961 ganz in der Nähe, in Dießen, in der Auffassung des Bauhauses dessen bekanntes Atelier entwarf, in dem Maria Hassenpflug regelmäßig verkehrte. In den 1960er und 70er Jahren stellte die Künstlerin regelmäßig im Herbstsalon bzw. Kunstsalon (FREIE MÜNCHNER UND DEUTSCHE KÜNSTLERSCHAFT) – u.a. auch Mitglied des Vorstands und der Jury – im Haus der Kunst in München aus. Maria Hassenpflug beginnt ihre künstlerische Arbeit in der Auffassung des EXRESSIVEN REALISMUS. In den folgenden Jahren verbindet sie in ihrem Schaffen, nicht zuletzt unter Einflüssen Fritz Winters sowie Ihres Mannes, Stilelemente des Informel mit Bauhauselementen, Konkreter Kunst und der Op-Art.
Quelle
Internetseite der Galerie Bernd Dürr (München)