F R I T Z   K R O N E N B E R G

 

Weitere Werke von Fritz Kronenberg
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„Priel“

Lithographie auf Ingrespapier (mit Wasserzeichen von Hahnemühle)
nicht datiert, 1950, so verso unten mittig von fremder Hand datiert; weiterhin so datiert in ebd.

Blattgrösse: 52,3×37,1cm

unten rechts in Blei signiert „F. Kronenberg“; weiterhin verso unten mittig von fremder Hand bez.
verso unten mittig von fremder Hand betitelt „Priel“; weiterhin so betitelt in Rolf Italiaander (Hrsg.) (1960): Fritz Kronenberg; Hamburg; unpag. (mit Abb.)

€ 130,-

 

 

Zustand
am oberen und unteren Rand leicht wellig; vereinzelt leichte Druckstellen; die beiden unteren Ecken mit leichten diagonalen Stauchungen; verso oben links Nummerierung in Blei; verso unten links Sammlungsstempel und Nummerierung in Blei

 

 

 

 

Ein für Kronenberg ganz typisch minimalistische Arbeit, die einen bestechenden Blick für das Wesentliche offenbart. Die Lithographie ist abgebildet in: Rolf Italiaander (Hrsg.) (1960): Fritz Kronenberg; Hamburg; unpag

 

 

 

 

Zu Fritz Kronenberg (13.12.1901 Köln – 04.04.1960 Hamburg):
Besuch der Holz-Bildhauerklasse (Köln); 1920-23 gemeinsam mit Karl Kluth Zeichenstudium an der Akademie in Karlsruhe; 1923 Reisen nach u.a. USA, Spanien, Nordafrika; 1924 Reise nach Norwegen; 1925 Übersiedlung nach Paris, dort Atelier in der rue Royer Collard; Bekanntschaft mit Georges Braqu, Hellmuth Kolle, Wilhelm Uhde; 1925-1927 Lehrtätigkeit an der Kunstgewerbeschule Köln; ab 1927 freischaffend in Hamburg; Heirat und weitere Studienreisen; 1927 Beteiligung der Ausstellung der Hamburgischen Sezession; 1931 Beitritt zur Hamburgischen Künstlerschaft; ab 1931 verschiedene öffentliche Aufträge in Hamburg; 1932 Beitritt zur Hamburgischen Sezession; ab 1933 Rückzug; 1935 malte er mit Maetzel und Ruwoldt auf Hiddensee; 1937 wurden zehn Arbeiten bei der Aktion -Entartete Kunst- beschlagnahmt; 1938 Reise durch den brasilianischen Urwald; 1940 zweite Heirat; Einsatz als Dolmetscher in einem französischen Gefangenenlager; 1943 Wohnung und Atelier fielen Bombenangriff zum Opfer; bis 1949 außerhalb von Hamburg sesshaft; 1949 Rückkehr nach Hamburg; in den 1950ern weitere Studienreisen; 1958 Edwin-Scharff-Preis der Stadt Hamburg

Literatur
Bruhns, Maike (2001): Kunst in der Krise (Band 2); Hamburg: Dölling und Galitz; S.249-252
Familie Kay Rump (Hrsg.) (2013): Der neue Rump. Lexikon der bildenden Künstler Hamburgs (überarbeitet von Maike Bruhns); Neumünster – Hamburg: Wachholtz; S. 251-252