B E R N H A R D   T E M P L I N

 

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bernhard-templin-stillleben

 

Herbstliches Stillleben mit Sonnenblumen, Äpfeln, Birne und Trauben

Tempera auf Leinwand; Keilrahmen; gerahmt
nicht datiert

Rahmengrösse: 68,5x79cm
Leinwandgrösse: 60×70,5cm

u.r. signiert „B. Templin“; sowie nochmals verso auf Leinwand in Schwarz signiert
nicht betitelt

€ 750,-

 

 

 

           

 

Zustand
partiell sehr leichte; Farbverluste; Rahmen mit wenigen gebrauchsspuren (etwas berieben, leichte Abplatzer); verso auf Leinwand vom Künstler in Schwarz mit altem Preis versehen „Preis 900,- DM“

 

 

In zarten, matten Farben arrangiert Bernhard (Bernd) Templin vor einer gräulichen Wand ein herbstliches Stillleben. Der rustikal wirkende Holztisch wird nicht ganz von einem hellvioletten Tuch bedeckt und lässt bereits an eine gewisse Bodenständigkeit und Naturnähe denken. Zentral auf dem Tuch steht eine bräunliche Keramikvase mit einem Strauß Sonnenblumen. Vom Betrachter aus gesehen links davon liegen Früchte der gezeigten Jahreszeit – Trauben, Äpfel, eine Birne.
Auf eine ganz schlichte, unspektakuläre Weise feirt der Künstler in diesem Stillleben symbolisch die reichhaltigen Gaben der herbstlichen Natur dar.

 

 

Zu Bernhard Templin (1894 Düsseldorf – 1974 ebd.):
teilweise geführt als Bernd Templin; Maler; 1917-20 Besuch der Kunstgewerbeschule Düsseldorf; später Besuch der Kunstakademie Düsseldorf; ab Mitte der 1920er Jahre rege Teilnahem an Ausstellungen; 1937 Beteiligung an der „Großen Kunstausstellung Düsseldorf“ (Kunsthalle Düsseldorf); 1939 Beteiligung an der „Großen Deutschen Kunstausstellung“ (Haus der Deutschen Kunst, München); 1939-41 Beteiligung an der „Herbstausstellung Düsseldorfer Künstler“ (Kunsthalle Düsseldorf); 1940, 1942 Beteiligung an der „Frühjahrsausstellung Düsseldorf“ (Kunsthalle Düsseldorf); 1940 Beteiligung an der „Kunstausstellung für Soldaten. Zeitgenössische Künstler stellen aus“; 1942 Beteiligung an der Ausstellung „Der Rhein und das Reich. Düsseldorfer Kunstausstellung“ (Herzog-Anton-Ulrich-Museum, Braunschweig); 1942 Beteiligung an der „Winterausstellung Düsseldorfer Künstler“ (Kunsthalle Düsseldorf); Mitglied im Malkasten (Düsseldorf); nach dem Zweiten Weltkrieg in Düsseldorf in der Sittarder Str. 5 wohnhaft; Templin schuf insbesondere Landschaften, Stillleben