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Landschaft bei Olevano Romano

Mischtechnik (Tempera und Tusche über leichten Kohlevorzeichnungen); auf Leinwand; am oberen und unteren Rand befestigt auf Malkarton (‚Boesner‘); gerahmt
nicht datiert, wohl 1963

Rahmengrösse: 60,5×45,5cm
Leinwandgrösse: 54×38,8cm

€ 950,-

 

             

 

u.r. in Blei signiert „G. Graßmann“
u.r. zweifach in Blei bez. „Olevano“

Zustand
Leinwand am oberen und unteren Rand befestigt auf Malkarton (‚Boesner‘); unterer Leinwandrand leicht unsauber beschnitten (unter Rahmung nicht sichtbar); Ecke u.l. mit kleinem Einstichloch; im Bereich o.r. leichte Druckstelle

 

 

1963 erhielt Günther Graßmann das Bundesverdienstkreuz I. Klasse und war zudem “auf Vorschlag des Bayerischen Kultusministeriums zusammen mit seiner Frau drei Monate Ehrengast der Villa Massimo in Rom” (Inge Feuchtmayr (1985): Der Weg eines Münchner Malers durch unser Jahrhundert – Günther Graßmann zum 85. Geburtstag, in: Bayerische Akademie der Schönen Künste (Hrsg.): Günther Grassmann. Malerei und Graphik; München; S. 11-20 [hier: 20]. Der kleine Bergort Olevano Romano liegt etwa eine Stunde süd-östlich von Rom. Aufenthalte in diesem sprichwörtlich malerischen Städtchen gehören zum Programm der Stipendiaten/-innen der Villa Massimo, so dass anzunehmen ist, dass auch die vorliegende, zart ausgeführte Ansicht wenn nicht schon während dieses Aufenthalts, so doch kurz danach im Rückblick auf diesen, entstanden ist.

 

 

Zu Günther Graßmann (14.10.1900 München – 25.11.1993 Pöcking):
1918 kurzer Militärdienst; 1919-20 Architekturstudium (Technische Hochschule (München)); 1921-23 Studium d. Malerei (Akademie der Bildenden Künste (München)); ab 1925 freischaffender Maler; Studienaufenthalte in Serbien, Spanien, Niederlande; in den 30ern rege Tätigkeit mit der Ausstellungsgemeinschaft „7 Münchner Maler“; 1933 Mitglied im Deutschen Künstlerbund und der Münchner Sezession; 1937 Beschlagnahme von drei Werken bei der Aktion ‚Entartete Kunst‘; danach v.a. Arbeiten im Kirchenbereich; 1939-40 Militärdienst; 1941-45 Lehrer an der Städel-Schule (Frankfurt a.M.); 1946 Rückkehr nach München; 1955-73 Präsident der Münchner Sezession; 1963 Bundesverdienstkreuz; 1966 Bayerischer Verdienstorden

Literatur
LAUTERBACH, Elke (1999): „7 Münchner Maler“, tuduv Verlag
Bayerische Akademie der Schönen Künste (Hrsg.) (1985): Günther Grassmann. Malerei und Graphik; München