G E O R G H E I E C K (19.04.1903 Ludwigshafen – 20.01.1977 Mannheim)
Weitere Pfälzer Künstler
Zur Motivseite ‚Süddeutsche Landschaften‘
„Bauernhof – Mittenwald“ (wohl um 1950-60)
Aquarell, Tuschfeder, Kohle auf leichtem Karton, mit kleinen Klebestreifen unter Passepartoutmaske befestigt, ungerahmt
€ 250,-
Titel
unten links auf der Passepartoutmaske in Blei vom Künstler betitelt „Bauernhof – Mittenwald“
Dargestellt ist ein Blick auf ein Gehöft in Mittenwald, im Hintergrund die Kirche St. Peter und Paul.
Signatur
unten rechts signiert, sowie unten rechts auf der Passepartoutmaske nochmals signiert
Entstehungsjahr
undatiert [wohl um 1950-60]
Größe
Größe: 23 x 31,7 cm (Blatt) bzw. 20,2 x 30,8 cm (Sichtfeld) bzw. 29,9 x 39,7 cm (Passepartout)
Zustand
Blatt vom Künstler mit kleinen Klebestreifen unter Passepartoutmaske befestigt; leichte Druckstellen im Blatt; sehr leicht nachgedunkelt; recto & verso mitunter schwach (stock-)fleckig
Passepartoutmaske etwas bestoßen, sowie etwas nachgedunkelt
Zu Georg Heieck (19.04.1903 Ludwigshafen – 20.01.1977 Mannheim):
Maler, Zeichner, Grafiker, Kunsterzieher; 1917-20 Lehre als Tüncher, gleichzeitig Besuch von Abendkursen an der Dekorationsfachschule Zimmermann (Mannheim-Neckarau); 1920 Besuch der Malerschule Rett (Bad Dürkheim); 1921-23 Studium an der Kunstgewerbeschule Mannheim (u.a. bei Wilhelm Morano und Wilhelm Oertel), parallel dazu Privatunterricht bei Willy Weber (Ludwigshafen); 1923-26 Studium an der Kunstakademie Karlsruhe (bei Walter Conz, Ernst Würtenberger, Hermann Gehri und August Babberger); 1926-41 freischaffend in Ludwigshafen tätig; 1941-42 Reisen nach Frankreich; ab 1941 Kriegsdienst (1943-45 Kartenzeichner im Bataillonsstab in Frankreich) und anschließende Kriegsgefangenschaft; im Krieg wird seine Wohnung ausgebomt und Heieck wird von 1946-52 in Hassloch evakuiert; ab 1950 zahlreiche Studienreisen nach u.a. Frankreich, London, Rom, Granada und Sevilla, Tunesien, USA, Athen und Istanbul, Teneriffa, Kenia, Moskau, Japan, Marokko, Thailand, Libanon; 1948-68 Dozent für Figur- und Aktzeichenkurse an der Volkshochschule Ludwigshafen; 1949-68 Fachlehrer an der Berufsschule Ludwigshafen für Maler und Schaufenstergestalter; ab 1969 freischaffend in Mannheim
Mitgliedschaften
1952 Gründungsmitglied der Künstlergemeinschaft „Der Anker“, Ludwigshafen; (ab 1964 Vorsitzender)
Sammlungen / öffentliche Werke
1938 Ausmalung des Bahnhofsgebäudes in Freinsheim
1948-50 zusammen mit Käthe Burkhard und Ernst Graser Gestaltung der Märchenwiese am Ludwigsplatz, Ludwigshafen
1963 gestaltete Heieck eine Wandmalerei („Weinlese“) in der Bahnhofsgaststätte in Assenheim
1963 Wandmalerei im Treppenhaus des Hauses des Handwerks, Ludwigshafen; Wilhelm-Hack-Museum, Ludwigshafen
Einzelausstellungen
1963, 1997 Stadtmuseum Ludwigshafen
1972 Deutsche Bank, Ludwigshafen
1978 Rheinpfalz-Pressezentrum, Ludwigshafen
1983 Gedächtnisausstellung, Bank für Gemeinwirtschaft, Ludwigshafen
1998 Strieffler-Haus, Landau
Literatur
Jöckle, Clemens: Georg Heieck, in: „Allgemeines Künstlerlexikon“ (AKL), Onlineversion