C U R T   W I T T E N B E C H E R

 

Weitere Werke von Curt Wittenbecher
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„Wetterfichten im Schwarzwald“

Aquarell auf leicht strukturiertem Aquarellkarton
verso u.r. in blauem Kugelschreiber datiert „Sept. [19]59“

Blattgrösse: 44×57,4cm

u.r. monogrammiert „CW“, sowie verso u.r. in blauem Kugelschreiber signiert „Curt Wittenbecher“
verso u.r. in blauem Kugelschreiber betitelt „Wetterfichten im Schwarzwald“, sowie darüber nummer. „723“

€ 450,-

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Zustand
leichte Druckstellen im Blatt; oberer, linker, rechter Blattrand mit leichten Abrissspuren; Ecke o.r. minimal bestoßen; verso in den oberen beiden Ecken Reste früherer Befestigung (Klebestreifen, sowie Karton mitunter etwas aufgeraut); verso leicht fleckig; verso u.r. in Blei bez. „800,-“, sowie verso u.r. kleines Etikett mit handschriftl. Nummer. „15“[?]

 

 

Zu Curt Wittenbecher (01.08.1901 Magdeburg – 02.01.1978 Bremen):
während der Schuljahre bis zum Abitur Halbtagsschüler der Kunstgewerbeschule Magdeburg; 1921-24 Studium an der Privatschule für graphische Künste (bei Moritz Heymann und Walter Thor); danach Studium an der Städtischen Kunstgewerbeschule (Berlin-Charlottenburg) bei Harold Bengen und an der Kunstgewerbe- und Handwerkerschule (Magdeburg) bei Ernst Hoffmann und Richard Winckel; anfangs Dozent für Laienzeichnen und Kunstbetrachtung an der Volkshochschule Charlottenburg; ab 1928 freischaffender Maler und Graphiker in Magdeburg; 1934 Ausstellung im Kaiser-Friedrich-Museum (Magdeburg) in Gemeinschaft mit Emil Nolde, Ernst Ludwig Kirchner, Erich Heckel und Karl Schmidt-Rottluff; Aufnahme in den Künstlerverein -Börde-; 1939-40 Mitglied und Leiter der -Künstlerkameradschaft Magdeburg-; gemeinsam mit Friedrich Einhoff, dem Zerbster Maler Paul Jünemann u. a. war er ab 1939 in den Kriegsjahren zuständig für die jährlichen Magdeburger Kunstausstellungen; 1942 Verleihung des Kunstpreises der Stadt Magdeburg; 1944 Übersiedlung nach Hindeland im Allgäu, nach dem Totalverlust seiner Wohnung durch Kriegseinwirkung; 1949 Übersiedlung nach Worpswede; 1953 Gründungsmitglied des „Neuen Forum“ (Bremen); seit 1955 freischaffender Maler in Bremen; zahlreiche öffentliche Aufträge, sowie Lehrtätigkeiten; Motive waren häufig Naturdarstellungen und Stilleben

Literatur
LIEBSCHER, Sabine: Curt Wittenbecher; in: Magdeburger Biographisches Lexikon
SCHNEIDER, Erich (Hrsg.) (2009): Expressiver Realismus. Die Sammlung Joseph Hierling [Schweinfurter Museumsschriften 166/2009]; Schweinfurt; S. 353
Kunstverein Bremen (Hrsg.): Katalog -Curt Wittenbecher. Ausstellung 1959/60. Kunsthalle Bremen