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Weitere Werke von Claus Becker
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Selbstportrait

Aquarell über leichten Bleistiftvorzeichungen; auf sandfarbenem strukturiertem Papier
nicht datiert, (wohl) um 1960-70

Blattgrösse: 38,1×46,9cm

links unten gestempelte Signatur „Cl. Becker“ (in blauer Tinte), sowie verso Nachlassstempel (in blauer Tinte) „Cl. Becker / Nachlaß“
nicht betitelt

€ 225,-

 

 

 

Zustand
Ränder mitunter netwas unsauber beschnitten; am rechten Rand mittig vereinzelt leichte Stauchungen; partiell Druckstellen im Blatt; verso leichte Lagerspuren; verso unten links Nummerierung mit Bleistift „489“

 

 

Schnell und sicher gemaltes Bildnis, welches ein eindringlich schauendes Selbstportrait des Künstlers zeigt. Claus Becker zeigt hier über wenigen Bleistiftvorzeichnungen seinen gekonnten Umgang mit Aquarellfarben. Die sehr feine Kontrastierung der monochromen Farbpalette lässt das Herausgearbeitete vor dem weißen Blattuntergrund beinahe etwas ‚abgehoben‘ erscheinen.

 

 


Zu Claus Georg Becker (18.05.1902 Düsseldorf – 26.09.1983 Hamburg):
ab 1920 Studium an der Kunstgewerbeschule in Altona (u.a. bei Arthur Illies), sowie an den Akademien in Dresden (bei Robert Sterl) und München (bei Hermann Gröber); in den 1920er Jahren Bekanntschaft und Freundschaft mit Ernst Flege; ab 1941 häufiger Wohnsitzwechsel um einer Einberufung zu entgehen; nach 1945 dauerhaft in Hamburg ansässig

Literatur
JESSEWITSCH, Rolf / SCHNEIDER, Gerhard (Hrsg.) (2008): Entdeckte Moderne; Kettler; S. 576
HEYDORN, Volker Detlef (1974): Maler in Hamburg 1966-1974; Christians; Hamburg; S. 117
ZIMMERMANN; Rainer (1980): Die Kunst der verschollenen Generation; Econ-Verlag; Düsseldorf – Wien; S. 172