A N D R E I G E N N A D J E W I T S C H K O N O V A L O V
Winterliche Landschaft mit Bach
Öl auf grober Leinwand; Spannrahmen
verso auf der Leinwand o.r. datiert „1993“
Grösse: 50x35cm
u.m. monogrammiert, sowie verso auf der Leinwand o.r. signiert
rückseitig betitelt: „распутица“ (das Schlammwetter)
€ 500,-
Zustand
Ränder der Leinwand leicht berieben; partiell leicht beschmutzt; im linken Bereich mittig oberflächlich leicht berieben; Spannrahmen am linken Element etwas beschädigt (Einriss)
In dunklen, matten Farben eröffnet sich der Blick in eine winterliche Landschaft. Durch Nebel ist die Sicht begrenzt und bereits ab dem mittleren Bereich des Bildes erkennt man nur noch ungenaue Konturen. Im Vordergrund ist die Farbe mitunter leicht pastos aufgetragen und die Umrisse und Abgrenzungen der Farben und der einzelnen Objekte sind sichtbar. Je weiter aber der Blick in das Bild dringt, desto mehr verschwimmen die Farben und Konturen, bis sie sich schließlich gänzlich im braun-gräulichen Nebel verlieren. Vom rechten Vordergrund zieht sich ein kleiner Bach durch das Bild. Schnee bedeckt den Boden und nur partiell bricht die bräunliche Erde durch. Durch rote Farbtupfer herausgehoben erscheint im rechten mittleren Bildbereich ein Umriss, der als Person gedeutet werden kann. Vielleicht handelt es sich hier um das oftmals aufgegriffene Motiv der Reisigsammlerin im Winter? Insbesondere durch die reduzierte Farbpalette gelingt es Konovalov die geheimnisvolle Stimmung dieses ruhigen Wintertages einzufangen.
Zu Andrei Gennadjewitsch Konovalov (geb. 21.08.1970 Wolgograd (Russland)):
Russicher Maler; Andrei Gennadjewitsch Konovalov (Андрей Геннадьевич Коновалов) wurde in Wolgograd geboren; anfangs erhielt er Malunterricht bei seinem Vater, dem Künstler Gennady Nikolajewitsch Konovalov (Геннадия Николаевича Коновалова), Lehrer für Malerei an dem Charkowschen Kunstinstitut; 1985-89 Besuch der Charkowschen Schule der Malerei; 1989-96 Studium an der Russischen Akademie für Malerei, Bildhauerei und Architektur; Mitglied der Künstlergruppe „Solo (Соло)“
