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Zu Christian Arnold (11.03.1889 Fürth/Bayern – 04.04.1960 Bremen):
Bildhauerlehre an der Fachschule für Holz in Fürth (bei Studienrat Weiß); im Anschluss als Geselle bei Bildhauer Raab (Fürth) tätig; zweijährige Wanderschaft (über Erlangen, Würzburg, Köln, nach Bremen); Wohnsitz in Bremen; 1912 Heirat mit Agnes Mäder; durch Kriegsverletzung von 1916 keine Möglichkeit mehr zur Ausübung des Bildhauerberufs, so dass sich Arnold der Malerie zuwandte; kurzer Besuch der Kunstgewerbeschule in Bremen, die er aufgrund akademischer Enge nach nur sechs Wochen wieder verlässt; darauf autodidaktische Weiterbildung; nach 1918 als technischer Zeichner tätig; ab 1924 freischaffender Künstler; 1928 prägender Besuch in Prag; durch die Nationalsozialisten aus dem -Bremer Künstlerbund- ausgeschlossen und es wurde ihm der Eintritt in die Reichskulturkammer verwehrt; musste Arbeit bei der -Schiffswerft A.G. Weser- annehmen; 1943 ein Jahr Haft in Vechta wegen -Führerbeleidigung-; 1937 wird in der Aktion -Entartete Kunst- eine Arbeit beschlagnahmt; 26.09.1944 bei einem Bombenangriff wurde ein Großteil seines bisherigen Schaffens vernichtet (120 große Ölgemälde, 700 Aquarelle, 150 Zeichnungen, 500-600 Naturskizzen, 70 Holzschnittdrucke, 90 Holzschnittplatten); kurz darauf abermals verhaftet wegen -Hochverrats-, konnte durch alliierten Einmarsch das Gefängnis verlassen; nach dem Krieg in Bremen tätig

Literatur
ARNOLD, Herbert / MICHAEL, Uwe (Hrsg.) (1980): Christian Arnold 1889-1960. Maler der Neuen Sachlichkeit. Werkverzeichnis; Verlag H.M. Hauschild; Bremen