A N T O N H O F F M A N N ( z u g e s c h r i e b e n )
Weitere Werke von Anton Hoffmann (zugeschrieben)
Wohl Szene aus dem Dreißigjährigen Krieg mit Heereszug aus Kutsche, Reiter und Soldaten
Tuschfeder auf leichtem hellbraunen Karton
€ 300,-
Tuschfeder auf leichtem hellbraunen Karton, verso in den oberen beiden Ecken durch Klebestreifen in Passepartout gesetzt
nicht datiert
Passepartoutgrösse: 48x32cm
Blattgrösse: 31,3×13,6cm
Grösse des Passepartoutausschnitts: 29,7×12,7cm
nicht signiert, im Sammlerstempel im Passepartout u.l. handschriftlich mit Künstlername bez.
nicht betitelt, u.U. Illustrationsvorlage
Zustand
Blatt verso in den oberen beiden Ecken durch Klebestreifen in Passepartout gesetzt; insgesamt leicht fleckig und etwas gebräunt; im Bereich o.l. leichte Quetschung; im Eckbereich o.r. an kleiner Stelle aufgeraut; am unteren Rand mittig kleines Loch; Ecken etwas bestoßen; verso etwas fleckig, sowie verso u.l. in Blei bez. ]?]
Provenienz
Dr. Friedrich Wilhelm Denzel (München) hierzu im Passepartout u.l. dunkelvioletter Stempel; weiterhin verso auf Blatt u.l. kleiner blauer Stempel „G+W D“ [(wohl) Georg + Wilhelm Denzel; Georg Denzel (1873-1959 war der Vater von Friedrich Wilhelm]]
Zu Anton Hoffmann (10.04.1863 Bayreuth – 26.01.1938 Rothenburg o.d.T.):
Maler, Zeichner, Illustrator; Sohn eines Militärbeamten; 1880-90 Militärdienst bei der bayerischen Feldartillerie; parallel dazu zeichnete er für die „Fliegenden Blätter“; 1890 quittierte er seinen Dienst und wurde von Karl von Piloty und Heinrich Lang zur Malerei ermutigt; 1890-95 Studium an der Kunstakademie München (bei Gabriel Hackl und Wilhelm von Diez); tätig im Umfeld der Münchner Künstlergenossenschaft; Tätigkeit als Illustrator für die Zeitschrift „Das Bayerland“, sowie für den Oldenbourg-Verlag; Hoffmann war v.a. als Historienmaler tätig
Literatur
JAHN, Bruno (Bearb.) (2005): Die deutschsprachige Presse: Ein biographisch-bibliographisches Handbuch (Band 1); K.G. Saur; München; S. 469