O T T O R Ö S E
Weitere Autographen über Otto Röse
Weitere Autographen
Konvolut bestehend aus vier Einladungskarten an Otto Röse, sowie zwei Zeitungsartikeln zum Tod Otto Röses
1. Einladungskarte an Otto Röse von Dr. Ernst Mommsen (Bankdirektor Berlin)
2. Einladungskarte an Otto Röse von Karl Hermann Freiherr von Richthofen (1860-1915, Landeshauptmann von Schlesien)
3. Einladungskarte (für den 30.11.1908) an Otto Röse von Graf Constantin von der Recke-Volmerstein (Kammerherr, Major a.D.)
4. Einladungskarte an Otto Röse von Victor II. Amadeus Herzog von Ratibor (1847-1923) (Vorsitzender des Provinziallandtages)
5. Zeitungsausschnitt zum Tod Otto Röses (Schlesische Zeitung, v. 09.08.1925)
6. Zeitungsausschnitt zum Tod Otto Röses (Breslauer Neueste Nachrichten, v. 09.08.1925)]
€ 150,-
Die Einladungskarten jeweils in dunkler/schwarzer Tinte beschrieben, sowie 1. und 3. verso in schwarzer Tinte von einem Kind Otto Röses beschrieben; die beiden Zeitungsausschnitte jeweils geklebt auf Papier
Entstehungsjahr
1. Einladung erfolgt „auf Freitag den 10. December“ [o.J.];
2. 22. März [o.J.];
3. Einladung am unteren Rand lokalisiert und datiert „Kleinburg, Villa Vally, den 30. November 1908“;
4. Einladung erfolgt „auf Sonnabend, den 14. Januar“ [o.J.]
Grösse
1. 15,2×9,7cm
2. 17,4×11,3cm
3. 17,3x11cm
4. 17,3×10,5cm
5. 22,3×29,7cm (unterlegtes Papier)
6. (etwa) 21,5×29,7cm (unterlegtes Papier)
Zustand
1. etwas stockfleckig; im Bereich o.l. leichte kreisrunde Druckstelle; Ecken leicht bestoßen
2. etwas nachgedunkelt; Ecke o.l. mit minimalem Papierverlust; Ecle o.r. mit Knickspur
3. schwach stockfleckig; o.l. leichte kreisrunde Druckstelle
4. leicht fleckig; die vier Ecken etwas bestoßen und mit leichten Knickspuren
5. & 6. fleckig, nachgedunkelt; unterlegtes Papier an den Rändern mit Läsuren (Einrisse, Knicke, Papierverluste); jeweils mittig gefaltet
Die Einladungskarte von Ehepaar Mommsen an Ehepaar Röse (1.) ist verso in schwarzer Tinte beschrieben: „Mama´s Tischherr: Dr. Ernst Mommsen / Papa´s Tischdame: Frau Bankdirektor Mommsen“
Die Einladungskarte von Graf und Gräfin von der Recke-Volmerstein an Ehepaar Röse (3.) ist verso in schwarzer Tinte beschrieben: „Papa´s Tischdame: Frau v. Mellenthin / Mama sagte ab.“
Zu Otto Röse (29.05.1853 Schnepfenthal (Thüringen) – 08.08.1925 Breslau):
Verleger, Redakteur; Sohn des Naturforschers August Röse und dessen Ehefrau Berta, geb. Salzmann; sein Urgroßvater war der Pädagoge Christian Gotthif Salzmann (1744-1811); in der von diesem gestifteten Anstalt („Philantropin Schnepfenthal“) in Gotha erhielt Röse seine erste schulische Erziehung; Besuch des humanistischen Gymnasiums in Coburg; Studium an der Berliner Bauakademie und dem Polytechnikum in München; 1877-78 arbeitete er an Bauten für die Pariser Weltausstellung; während dieser Zeit erhielt er die Anfrage fünfzehn Feuilleton-Artikel über die Weltausstellung für die Weser-Zeitung zu schreiben, was die erste journalistische Tätigkeit Röses war; 1882 Mitarbeiter der „Schlesischen Zeitung“; 1899 Hauptschriftleiter der „Schlesischen Zeitung“; 1909-14 Oberleitung der Redaktionen des Scherlschen Hauses in Berlin; 1914-15 begleitete er Fürst Bülow nach Rom; ab Juli 1915 in der deutschen Gesandtschaft in Bern tätig; 1919 Mitinhaber des Bergstadtverlags Wilhelm Gottlieb Korn in Breslau
Literatur
JAHN, Bruno (Bearb.) (2005): Die deutschsprachige Presse: Ein biographisch-bibliographisches Handbuch [Bd. 2]; K.G. Saur; München; S. 879
VIERHAUS, Rudolf (Hrsg.) (2007): Deutsche Biographische Enzyklopädie (DBE) [Bd. 8, Poethen – Schlüter]; De Gruyter – Saur; S. 488