C U R T   W I T T E N B E C H E R

 

Weitere Werke von Curt Wittenbecher

 

 

„Am Zürichsee“

Aquarell, Bleistift, Faserstifte, auf leicht strukturiertem Aquarellkarton
nicht datiert, um 1973-75

Blattgrösse: 63,9×49,7cm

verso u.r. in Blei signiert „Curt Wittenbecher“
verso u.r. in Blei betitelt „Am Zürichsee“, sowie darüber in Blei bez. „Skizze zum Blatt 2347“

€ 400,-

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Zustand
leichte Druckstellen im Blatt; Blattränder technikbedingt mitunter leicht wellig; u.r. klein in Blei bez. „42“[?]; linker Blattrand mittig mit drei kleinen Quetschungen; Ecken leicht bestoßen; Ecke o.r. mit kleiner Knickspur; in Ecke u.l. minimaler Fleck, sowie in der Blattmitte (etwas unterhalb der beiden Wolken) minimaler Fleck; verso u.r. kleines Etikett mit handschriftl. Nummer. „42“[?]

 

 

Zu Curt Wittenbecher (01.08.1901 Magdeburg – 02.01.1978 Bremen):
während der Schuljahre bis zum Abitur Halbtagsschüler der Kunstgewerbeschule Magdeburg; 1921-24 Studium an der Privatschule für graphische Künste (bei Moritz Heymann und Walter Thor); danach Studium an der Städtischen Kunstgewerbeschule (Berlin-Charlottenburg) bei Harold Bengen und an der Kunstgewerbe- und Handwerkerschule (Magdeburg) bei Ernst Hoffmann und Richard Winckel; anfangs Dozent für Laienzeichnen und Kunstbetrachtung an der Volkshochschule Charlottenburg; ab 1928 freischaffender Maler und Graphiker in Magdeburg; 1934 Ausstellung im Kaiser-Friedrich-Museum (Magdeburg) in Gemeinschaft mit Emil Nolde, Ernst Ludwig Kirchner, Erich Heckel und Karl Schmidt-Rottluff; Aufnahme in den Künstlerverein -Börde-; 1939-40 Mitglied und Leiter der -Künstlerkameradschaft Magdeburg-; gemeinsam mit Friedrich Einhoff, dem Zerbster Maler Paul Jünemann u. a. war er ab 1939 in den Kriegsjahren zuständig für die jährlichen Magdeburger Kunstausstellungen; 1942 Verleihung des Kunstpreises der Stadt Magdeburg; 1944 Übersiedlung nach Hindeland im Allgäu, nach dem Totalverlust seiner Wohnung durch Kriegseinwirkung; 1949 Übersiedlung nach Worpswede; 1953 Gründungsmitglied des „Neuen Forum“ (Bremen); seit 1955 freischaffender Maler in Bremen; zahlreiche öffentliche Aufträge, sowie Lehrtätigkeiten; Motive waren häufig Naturdarstellungen und Stilleben

Literatur
LIEBSCHER, Sabine: Curt Wittenbecher; in: Magdeburger Biographisches Lexikon
SCHNEIDER, Erich (Hrsg.) (2009): Expressiver Realismus. Die Sammlung Joseph Hierling [Schweinfurter Museumsschriften 166/2009]; Schweinfurt; S. 353
Kunstverein Bremen (Hrsg.): Katalog -Curt Wittenbecher. Ausstellung 1959/60. Kunsthalle Bremen