C L A U S   B E C K E R

 

Weitere Werke von Claus Becker
Zur Motivseite ‚Stillleben‘
Zum Themenflyer ‚Stillleben – lebendige Stille‘

 

claus-becker-sonnenblumen

 

Sonnenblumen

Aquarell auf Papier; aufgezogen auf festem Karton
nicht datiert

Grösse: 74,5×99,4cm

u.l. signiert „Cl. Becker“, sowie verso am rechten Rand mittig Nachlassstempel (in blauer Tinte) „Cl. Becker / Nachlaß“
nicht betitelt

€ 300,-

 

 

 

 

      

 

Zustand
Ecken etwas bestoßen; im linken, oberen und unteren Randbereich Feuchtigkeitsschäden (Papier an diesen Stellen mitunter etwas wellig und gebräunt); im linken Bildbereich zwei längere oberflächliche Kratzspuren; in den seitlichen Randbereichen unten, mittig, oben je kleine Einstichlöcher mit leichtem Papierverlust; verso etwas fleckig und etwas berieben; verso o.l. und r.m. in Blei bez./nummer.

 

 

Groß und beinahe überschwänglich wirkt dieses dunkel ausgeführte Stillleben von Claus Becker. Der Betrachter blickt auf, in breiten, satten Strichen ausgeführte, Sonnenblumen. Vier der insgesamt sechs Blüten zeigen auf uns, die restlichen zwei neigen sich nach rechts; begleitet jeweils von mitunter großen Blättern. Die monochrome Farbgebung schafft eine Verästelung zwischen den Blumen, welche die Komposition wie eine dichte, blumige Wand erscheinen lässt.

 

 


Zu Claus Georg Becker (18.05.1902 Düsseldorf – 26.09.1983 Hamburg):
ab 1920 Studium an der Kunstgewerbeschule in Altona (u.a. bei Arthur Illies), sowie an den Akademien in Dresden (bei Robert Sterl) und München (bei Hermann Gröber); in den 1920er Jahren Bekanntschaft und Freundschaft mit Ernst Flege; ab 1941 häufiger Wohnsitzwechsel um einer Einberufung zu entgehen; nach 1945 dauerhaft in Hamburg ansässig

Literatur
JESSEWITSCH, Rolf / SCHNEIDER, Gerhard (Hrsg.) (2008): Entdeckte Moderne; Kettler; S. 576
HEYDORN, Volker Detlef (1974): Maler in Hamburg 1966-1974; Christians; Hamburg; S. 117
ZIMMERMANN; Rainer (1980): Die Kunst der verschollenen Generation; Econ-Verlag; Düsseldorf – Wien; S. 172