J A C M A R T I N – F E R R I E R E S
„Etude pour ‚le Port‘“
Mischtechnik (schwarze & rote Kreide, Tusche, Gouache, Deckweiß) auf graubläulichem Velinpapier („Papeteries F. Barjon Moirans Isère“), komplett aufgezogen auf hellem Karton, verso am oberen Rand durch zwei Klebestreifen unter Passepartout gesetzt (Rückwand liegt lose anbei)
u.r. in Schwarz datiert „1930“
u.r. in Schwarz signiert „Jac Martin-Ferrieres“
u.r. in Schwarz bez.: „Etude pour ‚le Port‘“
€ 1.400,-
Passepartoutgrösse: 69×88,8cm
Blattgrösse: 52,1×72,6cm
Grösse des Passepartoutausschnitts: 48,8×68,3cm
Zustand
Blatt komplett aufgezogen auf hellem Karton; Blatt im Bereich des Passepartoutausschnitts insgesamt nachgedunkelt/gebräunt; in den Randbereichen mit vereinzelten kleineren Beschädigungen (unter Passepartout nicht sichtbar); im oberen Blattbereich längere oberflächliche Kratzspur bzw. Einriss; mitunter etwas fleckig; partiell leichte Druckstellen; verso o.m. kleines Etikett mit handschriftl. Numer. „323“[?], sowie verso u.l. klein in Blei bez. „995 CCVII“[?]; die beigefügte Rückwand an den Rändern berieben, insgesamt etwas fleckig
Provenienz
1) 15.05.1987, Ader-Picard-Tajan, Paris, Auktion, Los 51
2) 25.06.2001, Etude Tajan, Paris, Auktion [“Tableaux, dessins et sculptures des XIXe et XXe siècles”], Los 80
3) 17.05.2004, Millon & Associes, Paris, Auktion, Los 7
Zu Jacques (Jac) Martin-Ferrieres (06.08.1893 Saint-Paul – 1972):
Maler, Zeichner; seinen ersten künstlerischen Unterricht erhielt er von seinem Vater Henri Martin (1860-1943), sowie später an der Akademie in Paris bei Frederic Cormon; 1920 erste Ausstellungsbeteiligung im Salon in Paris (bis 1965 weitere zahlreiche Ausstellungen); 1923 erhält er die Silbermedaille beim Pariser Salon für sein Gemälde „Le Christ“; 1925 wurde ihm der Nationalpreis verliehen; 1928 erhielt er die Goldmedaille des Pariser Salons für sein Gemälde „Marche d’Assissi“; 1956 Ernennung zum Offizier der Ehrenlegion; zahlreiche Studienreisen; Martin-Ferrieres schuf v.a. (mediterrane) Landschaften und Hafenansichten
