A N D R E   S Z E N E S   ( “ D U G O “ )

 

Weitere Werke von Andre Szenes („Dugo“)

 

 

„Im Sturm der Zeit“

Tusche auf Velinpapier, verso am oberen Rand durch zwei kleine Klebestreifen in Passepartout gesetzt
nicht datiert, um 1931

u.r. in Schwarz signiert „DUGO“, sowie im Sammlungsstempel im Passepartout u.l. mit Künstlernamen bez.
betitelt „Im Sturm der Zeit“ als Illustration für „Jugend“ (1931, Jg. 36, Heft 34, S. 537)

Passepartoutgrösse: 48×31,9cm
Blattgrösse: 39,4×29,2cm
Grösse des Passepartoutausschnitts: 29,5×20,8cm

€ 730,-

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Zustand
Blatt verso am oberen Rand durch zwei kleine Klebestreifen in Passepartout gesetzt; im Bereich des Passepartoutausschnitts leicht nachgedunkelt; leichte Druckstellen im Blatt; schwach (stock-)fleckig; in der Blattmitte (etwa bei dem Kinn der linken Dame) kleiner Deckweißfleck; am unteren Rand, sowie o.r. schwache (teilw. wegradierte) Annotationen in Blei (wohl Hinweise des Künstlers für den Drucker)

Provenienz
Dr. Friedrich Wilhelm Denzel (München) [hierzu im Passepartout u.l. dunkelvioletter Stempel; weiterhin verso auf Blatt u.l. kleiner blauer Stempel „G+W D“ [(wohl) Georg + Wilhelm Denzel; Georg Denzel (1873-1959 war der Vater von Friedrich Wilhelm]]

 

 

Text zu der Illustration „Im Sturm der Zeit“, wie er letztlich in der „Jugend“ erschien:
„Weißt du, daß wir so viel Geld verloren haben, ließe sich ja schließlich noch ertragen, daber daß man sich nun dafür seelische Werte anschaffen muß, daß ist traurig!“

 

 

Zu André (András) Szenes („Dugo“) (04.05.1895 Szolnok – 07.01.1957 USA):
Ungarischer Zeichner, Illustrator; Sohn von Adolph Szenes und dessen Frau Giselle, geb. Baruch; er begann bereits im Kindesalter zu malen und zu zeichnen; Besuch des Gymnasiums in Budapest; Architekturstudium in Budapest; im Ersten Weltkrieg Soldat; Studienabschluss nach dem Krieg; Kunststudien in München und dort ab 1927 auch erste Illustrationen für den „Simplicissimus“ und die „Jugend“ (in der „Jugend“ erschien seine letzte Illustration 1932 und ihm „Simplicissimus“ 1934); 1928 Beteiligung an einer Ausstellung des Hagenbunds in Wien; Ende der 1930er Jahre in Paris ansässig; 1939 Emigration nach New York; als Illustrator tätig für Zeitschriften (u.a. „Jugend“, „Simplicissimus“, „Le Rire“, „Vanity Fair“, „Harper´s Bazaar“) und Kinderbücher; Mitglied der „Ungarischen Vereinigung neuer Künstler“