I N F A N T E R I E – R E G I M E N T   G R A F   D Ö N H O F F   ( 7. O S T P R E U ß I S C H E S )

 

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Dokument aus dem Infanterie-Regiment Graf Dönhoff (7. Ostpreußisches)

 

12seitiges Dokument aus dem Infanterie-Regiment Graf Dönhoff (7. Ostpreußisches) Nr.44 aus dem Jahr 1881

Das Dokument datiert auf den 08. März 1881 und wurde in Graudenz verfasst. Graudenz war von 1871 bis 1886 der Standort des 7. Ostpreußischen Infanterieregiments Graf Dönhoff Nr. 44.

€ 150,-

 

 

 

 

 

 

               

 

Das Dokument besteht aus insgesamt drei mittig gefalteten Blättern, die insgesamt zwölf Seiten ergeben.

Das Dokument ist im Ganzen nochmals vertikal auf die Hälfte gefaltet, was sich daraus erklärt, dass es sich um einen Prüfungstext handelt (s.u.).

Alle Seiten sind durchgehend mit schwarzer bzw. brauner Tinte in Sütterlin beschrieben; die ersten elf Seiten halbseitig und die letzte Seite ganzseitig.

Das Dokument datiert auf den 08. März 1881 und wurde in Graudenz verfasst. Graudenz war von 1871 bis 1886 der Standort des 7. Ostpreußischen Infanterieregiments Graf Dönhoff Nr. 44.

Bei dem vorliegenden Dokument wird es sich allem Anschein nach um einen Prüfungstext über preußische Militärgeschichte handeln.

Der ‚Prüfling‘ hierbei war Premier-Lieutnant Haunit (Unterschrift auf Seite 11).

Inhaltlich geht es um einen Vergleich bzw. eine Gegenüberstellung von kriegsentscheidenden Ereignissen während der Koalitionskriege (hier besonderes Augenmerk auf das Jahr 1805) und während dem deutsch-französischen Krieg (hier besonderes Augenmerk auf das Jahr 1870).

Vom Kompaniechef Hauptmann Lambert wurde die Arbeit wie folgt bewertet (Seite 11 unten):

„Kritik. Eine recht gediegene, mit Ueberlegung verfaßte Arbeit.“

An diese Kritik des Kompaniechefs schließen sich auf Seite 12 weitere Beurteilungen an. Jede ist von dem jeweiligen Verfasser handgeschrieben und eigenhändig unterschrieben. Die Beurteiler sind – von oben nach unten:

Menningen, Major und Bataillonskommandeur

Mackedenz [?], Oberst und Regimentskommandeur

von Meppen [?], Generalmajor und Brigadekommandeur

von Lorrach, Generalleutnant und Divisionskommandeur [Von von Lorrach stammt weiterhin eine Anmerkung auf der ersten Seite auf der linken Blatthälfte.]

Größe einer Seite: 21×33,1cm

Größe eines Bogenblattes: 42×33,1cm

Zustand
Ob das Dokument in dem vorliegenden Zustand vollständig ist, ist nicht sicher. Es beginnt auf der ersten Seite direkt in einem Satz („rascheren strategischen […]“). Andererseits ist der Papierbogen aber durch eine Kordel mittig zusammengehalten, so dass keine weiteren Blattbogen mehr dazu kommen könnten.

Auf erster Seite unten mittig Einriss (etwa 4cm lang); Ränder auf erster und letzter Seite etwas nachgedunkelt; Ecken etwas leicht bestoßen; auf erster Seite im oberen linken Bereich kleiner Fleck (Durchmesser etwa 2mm). Schrift ist sauber und gut lesbar.

Absolut seltenes militärgeschichtliches Dokument zu einem bekannten, aber bisher nur sehr wenig erforschten, Regiment des Kaiserreichs!